Beispiel: Gemeinsam einen Blog schreiben

Ihr könnt die untenstehenden Textabschnitte jeweils kommentieren oder einen Änderungsvorschlag zum Inhalt oder zu einer Formulierung machen.

Viel Spaß dabei!

Zu Rhammels Session über das aktuelle Guidelines-Papier haben sich mehr Zuhörer/-innen eingefunden als vermutet. Der Raum platzt aus allen Nähten. Rhammel, der selbst an der Erstellung der Guidelines mitgearbeitet hat, stellt das Dokument vor und interpretiert es. Eine ziemlich anspruchsvolle Aufgabe, denn die Guidelines sind detailreich und ihm stehen nur 45 Minuten zur Verfügung. Rhammel bewältigt die selbstgestellte Aufgabe ziemlich eindrucksvoll – von nun an haben die Guidelines, die alle Teilnehmer/-innen in ihren Begrüßungsmappen vorgefunden haben, ein anderes Standing in den Diskussionen während und neben dem Barcamp.

Christophs Session zur direkten Demokratie ist von sehr grundsätzlichen Überlegungen geprägt. Das Prinzip der griechischen Demokratie, die Agora – der Markt, auf dem jeder Bürger seine Stimme erheben kann – steht im Raum. Und auch die Frage, ob Demokratie erst dann erreicht ist, wenn Regierungen aufgehört haben zu bestehen. Hört man den Wortmeldungen zu, merkt man jedoch schnell, dass viele Teilnehmer/-innen einen pragmatischeren Zugang suchen. Sie brauchen etwas für hier und jetzt.

Vielleicht bekommen sie das in der Session über einen Jugend-Fonds, der mit kleinen Summen Beteiligungsprojekte unterstützt. Ein wichtiger Ansatz, denn er ermöglicht es auch denjenigen, Mittel zu beantragen, die sich nicht als Verein oder Jugendhilfeträger konstituiert haben. Der Tag geht überraschend schnell vorüber.

Am nächsten Tag ist noch Zeit für Feedback zur Veranstaltung – diesmal nicht im Institut für Freizeitpädagogik, sondern im Hotel. Vom Format Barcamp sind alle, die eine solche Veranstaltung zum ersten Mal erleben, ziemlich begeistert. Dass Youthpart hierzu eine „Gebrauchsanweisung“ in Deutsch und Englisch liefert, ist sicher hilfreich, um dieses partizipative Format im Jugendbereich weiter zu verbreiten.

Manche Teilnehmer/-innen hätten sich mehr inhaltliche Tiefe, mehr Zeit und mehr Beteiligung von Experten gewünscht. Das sagen sie kritisch, aber man kann es auch hoffnungsvoll betrachten: Die Diskussion um E-Partizipation im Jugendbereich steht noch am Anfang.

Junge Menschen, die diese Diskussion fortführen möchten, sind mehr als willkommen. So endet die Veranstaltung mit dem Appell der Veranstalter, die bereitgestellten Tools für weiteres Feedback zu nutzen – auch und gerade zu den Guidelines.

  1. Dieser Beschluss ist in mehrere Abschnitte aufgeteilt worden.

  2. Mit Hilfe der Steuerelemente auf der rechten Seite können Änderungsvorschläge und Kommentare für die einzelnen Abschnitte gemacht werden.